Limburg – Stadt mit Zukunft

Der Mensch steht im Mittelpunkt – moderne Verwaltung und Bürgernähe

Das Rathaus ist und bleibt in der Stadt: Das Bürgerbüro als zentrale Beratungs- und Serviceeinrichtung für all Ihre Angelegenheiten bleibt im Rathaus! Alle für Sie wichtigen Dienste befinden sich – wie gewohnt – in der Stadtmitte (bald auch im sanierten alten Rathaus) und das mit erheblich ausgeweiteten Öffnungszeiten. Ergänzt durch Online-Dienste werden darüber hinaus viele Dienstleistungen unabhängig von Öffnungszeiten zeitsparend zu erledigen sein. Mängel, wie defekte Straßenbeleuchtung, Schlaglöcher oder was auch immer, können als weiteres digitales Angebot direkt online der Stadtverwaltung gemeldet werden (Mängelmelder). Daneben ist die Beteiligung und Information der Bürgerinnen und Bürger zu allen wesentlichen kommunalen Projekten sowohl persönlich als auch online konsequent ausgeweitet worden. Auch in Zukunft ist mir Ihre Meinung zu allen wichtigen Entscheidungen in der Stadtpolitik wichtig.

Das bedeutet: besserer Bürgerservice für Sie alle.

Die Infrastruktur und integrative Ansätze für Menschen mit Behinderungen wurden erheblich ausgeweitet. Zum Beispiel sind jetzt fast alle Bushaltestellen barrierefrei und die Homepage der Stadt wird zu einem barrierefreien Onlineangebot für Sehbeeinträchtigte umgebaut. Wir konnten daneben mit dem Programm „Soziale Stadt / Sozialer Zusammenhalt“ schon wichtige Impulse für die soziale Infrastruktur in unserer Stadt geben – auch hier setzen wir mit dem Stadtteilbüro in Blumenrod auf Bürgerbeteiligung.

Begegnungsstätten für Jugendliche in allen Stadtteilen und der Jugendpark in Blumenrod wurden und werden ausgebaut bzw. ein Jugendparlament mit mehr Beteiligungsmöglichkeiten für Jugendliche wird derzeit eingerichtet.

Ebenso brauchen die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger aber auch Begegnungsstätten: Neben dem Ausbau von Mehrgenerationenansätzen plane ich zusammen mit der Limburger Ehrenamtsagentur und unserer Seniorenbeauftragten, die Angebote für Seniorinnen und Senioren auszuweiten. Gerade die Pandemie hat gezeigt, dass wir der Vereinsamung von Menschen entgegenwirken müssen. Hierbei könnten auch digitale Angebote helfen, das soziale Miteinander und die Nähe zueinander (trotz hygienebedingten Abstandsgeboten) wieder zu finden. Warum nicht mal ein „Online-Tratsch“ oder eine Limburger Bürgerinfo per Streaming? Natürlich steht die Stadt hier bei der technischen Unterstützung des Angebotes Ihnen beiseite! Und wenn die Corona-Pandemie hoffentlich bald überwunden ist, habe ich noch ein ganz spezielles Projekt für alle Generationen in der Planung:

Die Schleuseninsel soll eine „Insel der Begegnung“ werden: Mehrgenerationenhaus mit Begegnungscafé, Seniorenbetreuung und Kulturgarten. Hier soll unsere „gute Stube“ entstehen, wo sich Limburg trifft!

Wir halten zusammen und treffen uns auf der Insel der Begegnung!

Grüne Lunge für Limburg – Mitmachstadt Limburg

Limburg und seine Ortsteile können ein umfangreiches Angebot an Grünflächen vorweisen. Diese bieten unseren Bürgerinnen und Bürgern „grüne Räume“, um Natur vor der Haustüre zu erleben und als Erholungsflächen zu nutzen. Außerdem erfüllen unsere Grünflächen – neben der Lahn – wichtige Klimaschutzfunktionen, die insbesondere für die Kernstadt wichtig sind.

Um diese Grünflächen nachhaltig zu schützen und weiter zu entwickeln, werde ich das Klima- und Grünflächenkonzept weiter vorantreiben. Einen guten Anfang haben wir auf dem Schafsberg und dem Domberg schon gemacht und Erholungsräume wieder attraktiver gestaltet. Der schon in Ansätzen vorhandene „Limburger Grüngürtel“ vom Schafsberg entlang des Lahnufers bis hin zum Tal Josaphat/Greifenberg/Linterer Wäldchen bietet für dieses Konzept eine natürliche Grundlage und diese sollten wir zu einem schönen und miteinander verbundenen Grüngürtel formen.

Mein grüner Lieblingsort: der Schafsberg, wo ich als Kind aufgewachsen bin und wo mein Abenteuerspielplatz war.

Ich habe in den letzten fünf Jahren erfahren, wie sehr unsere Natur allen Altersschichten – insbesondere auch unseren Kindern und Jugendlichen, am Herzen liegt. Daher plane ich, eine „Bürgerstiftung Naturschutz“ zu gründen, in welcher alle Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, entweder zu spenden oder selbst mit anzupacken! Neben der Verschönerung und Renaturierung unserer Wälder und Grünflächen soll die Stiftung auch dazu dienen, das Wissen um den Klimawandel und die artgerechte Umgestaltung der Grünflächen im Hinblick auf diesen auszubauen. Neben Ihnen sind auch alle sonstigen Akteure in Limburg (wie zum Beispiel BUND, das Bistum) aufgerufen, sich an der Stiftung zu beteiligen. In Frankfurt am Main sind über 500 Bürgerstiftungen tätig, wir sollten schleunigst auch eine solche etablieren.

Limburg – wir machen mit!

Nur wer Krise kann, kann auch Bürgermeister! Die Stadt war auch in Krisenzeiten ein guter Partner für die Bürgerinnen und Bürger, Vereine und Unternehmen. Wir stehen auch mitten in der Krise hervorragend da. In Kooperation mit der Limburger Ehrenamtsagentur und dem Programm „Limburg hilft“, haben wir soziale Härten durch die Pandemie abgefedert und konnten Ihnen umgehend einen Grundstock an Gesichtsmasken in Zusammenarbeit mit unseren Feuerwehren zukommen lassen.

Der Hessische Rechnungshof hat Limburg unmittelbar vor der Corona-Krise ausdrücklich, als einziger Kommune von vierzehn Vergleichskommunen, eine solide Haushaltspolitik bescheinigt. Die moderaten Steuern und Gebühren wurden gelobt – das soll auch so bleiben. Daher steuern wir mit einem soliden Haushalt ohne Steuererhöhungen, der noch Freiräume für gezielte Unterstützung bietet, durch die Krise. Wir bauen weiterhin Schulden ab, haben aber genügend Freiraum für Investitionen in die Zukunft unserer Stadt. So konnten mit Hilfe der Stadt durch ein ambitioniertes Sportflächenprogramm die heimischen Vereine mit mehreren Millionen Euro bei der Renovierung ihrer Sportstätten unterstützt und zukunftssicher gemacht werden. Im aktuellen Haushalt haben wir über sechshunderttausend Euro für einen Kunstrasenplatz in Linter und die Erneuerung des Rasenplatzes in Dietkirchen vorgesehen und damit sind alle Sportstätten in Limburg auf einem zeitgemäßen Stand. Jeder investierte Euro in ehrenamtliches Engagement ist ein gut investierter Euro – Vereine sind das Rückgrat unserer Gesellschaft!

Man kann es in diesen Zeiten leider nicht jedem recht machen. Ich scheue mich deshalb auch nicht, in Einzelfällen zum Schutze der Bevölkerung unpopuläre Maßnahmen zu treffen.

Das Wohl Limburgs und seiner Einwohner hat für mich oberste Priorität!

Ich bin stolz darauf, dass unser Limburg weit über seine Grenzen hinaus im Bereich des Handels, der Wirtschaft, Kultur und Bildung der Mittelpunkt der Region ist. In meiner Amtszeit haben sich viele innovative Firmen in Limburg angesiedelt und für über 2.000 Menschen neue Arbeitsplätze geschaffen. Mein Ziel ist es, durch eine maßvolle Weiterentwicklung attraktiver Gewerbegebiete neue leistungsstarke Unternehmen anzusiedeln. Dabei wird von mir auf eine Balance zwischen Gewerbe und Grünflächen sowie Umweltverträglichkeit geachtet. Das ICE-Gebiet und das Gebiet Nördlich der Kapellenstraße in Offheim bzw. Im Mergel in Ahlbach stehen hierfür Pate! Nicht Pendeln zu müssen bedeutet einen Zuwachs an Lebensqualität und diese möchte ich möglichst vielen Limburgern bieten!

Ein besonderes Anliegen ist für mich eine kluge Ansiedlungspolitik als Grundlage für qualifizierte, zukunftsfähige Arbeitsplätze. Damit bieten wir unserer jungen Generation eine Zukunftschance und binden sie an unsere Region. Einen wichtigen Anteil an dieser Zukunftssicherung hat für mich die Weiterentwicklung der von mir nach Limburg geholten Technischen Hochschule Mittelhessen!

Der innerstädtische Einzelhandel hat seit Generationen den Handelsstandort Limburg geprägt und zur Vitalität unserer Stadt maßgeblich beigetragen. Die künftige Existenzperspektive für den Einzelhandel gilt es aufgrund der geänderten Einkaufsgewohnheiten und den damit verbundenen Strukturveränderungen im Handel zu sichern. Der von mir eingeleitete Dialog mit Akteuren aus Handel, Gastronomie, Industrie und Gewerbe hat das Ziel, eine von einem Citymanager geleitete Stadtmarketing-Organisation aufzubauen und damit den Standort Limburg zu stärken. Seine Aufgabe wird es auch sein, das bereits erstellte Konzept zur Vermeidung von Leerständen umzusetzen, sodass wir auch in Zukunft unsere Spitzenposition als attraktiver Einzelhandelsstandort verteidigen können.

Dazu gehört aber auch, dass wir die Aufenthaltsqualität in der Innenstadt und insbesondere am Neumarkt als dem zentralen Platz in unserer Stadt erhöhen. In Corona-Zeiten müssen wir nicht unbedingt Millionen in die Hand nehmen. Pate für eine innovative Lösung könnte der Wochenmarkt in Mainz sein. Hier treffen sich alle, um einzukaufen und zu genießen. Warum also nicht um die Bäume herum mehr Sitzgelegenheiten schaffen und das gastronomische Angebot um zwei oder drei bewegliche Getränkehändler und innovative Imbisse ergänzen: Dann gibt es die ganze Woche in unserer „Gud Stubb“ Weck, Worscht und Wein. Flankiert werden könnte das von kulturellen Darbietungen unserer Vereine auf einer mobilen Bühne – gute Ideen, die die Innenstadt beleben, müssen nicht immer teuer sein!

Zukunftsperspektiven sichern!

In der Vergangenheit wurde viel in unsere Sicherheit investiert: Das Ordnungsamt wurde in den vergangenen fünf Jahren um 10,5 Stellen aufgestockt. Neben 20 Hilfspolizisten sind jetzt auch Sozialpädagogen und Streetworker für unsere Sicherheit im Einsatz und das zu deutlich ausgeweiteten Arbeitszeiten. Insbesondere durch die Neuausrichtung des Ordnungsamtes mit sozialpädagogischen Ansätzen leisten wir in Limburg sehr gute präventive Arbeit, die wir in Kooperation mit der Caritas noch ausweiten wollen.

Limburg ist im Vergleich zu größeren Städten sehr gut mit qualifizierten Hilfspolizisten ausgestattet. Trotzdem plane ich für Ihre Sicherheit noch mehr Personal in diesem Bereich ein. Gleiches fordere ich aber auch vom Land: Die Polizeipräsenz in Limburg muss ausgeweitet und das subjektive Sicherheitsgefühl zurückerobert werden. Daher müssen wir auch die Videoüberwachung in einigen
Bereichen unserer Stadt ausweiten!

Null Toleranz für kriminelle Bereiche!

Mit dem Mängelmelder haben wir ein gutes Instrument geschaffen, um uns über Verunreinigungen in der Stadt schnell und zuverlässig zu informieren. Damit wir schnell auf Ihre Hinweise reagieren können, plane ich auch eine personelle Aufstockung der Stadtreinigung um eine „schnelle Eingreiftruppe“, die flexibel Ihren Hinweisen nachgehen kann. Am besten ist der Müll aber in der Mülltonne aufgehoben. Daher sollten wir ein Klima der gegenseitigen Aufmerksamkeit in unserer Stadt schaffen und klarmachen, dass wir das achtlose Wegschmeißen von Müll nicht mehr dulden!

Null Toleranz für Dreck und Müll!

Verkehr

Wir haben mit dem ambitionierten Gesamtverkehrsplan (Masterplan Mobilität) und dem vom Bund unterstützten Verkehrsplan (Green City Plan) in der Stadtverordnetenversammlung mit großer Mehrheit die Weichen auf eine Verkehrswende gestellt. Ohne das Auto zu verteufeln, schaffen wir mit dem Anrufsammeltaxi, dem Ausbau der Stadtlinie und des Radwegenetzes überzeugende, ökologische und komfortable Alternativen zum Auto. Der Gesamtplan Radverkehr, der gerade in der Umsetzung ist, stellt eine gute, gesunde und sogar günstigere Alternative zum Autofahren dar. Mit dem Ausbau des Anrufsammeltaxis zu einem elektrischen Angebot auf Abruf per App, welches komfortabel alle Ortsteile miteinander auch tagsüber verbindet, gehen wir in der Verkehrspolitik neue, bedarfsgerechte Wege (On-Demand-Verkehre). Durch die Wasserstofftankstelle und die Schnellladestation im ICE-Gebiet, sowie den Aufbau einer hessenweit führenden E-Ladeinfrastruktur nebst E Car-Sharing, ist es mir in den vergangenen fünf Jahren gelungen, Limburg zu einer Modellkommune zu machen. Das will ich vervollständigen um ein Mobilitätsportal, welches alle Fortbewegungsmöglichkeiten von A nach B auf Ihrem Handy anzeigt und durch eine City-Logistiklösung ergänzen, die die Zulieferverkehre in Limburg bündelt und die „letzte Meile“ elektrifiziert.

Weniger Verkehr ist ein Gewinn an Gesundheit und Lebensqualität!

Wir haben den Luxus, noch über das kostbarste Gut in Deutschland zu verfügen: Über viele Hektar eigenen Grund und Boden in der Kernstadt und allen Stadtteilen. Mein Ziel ist es, durch eine behutsame Ausweisung von Wohngebieten bezahlbaren, ansprechenden und naturnahen Wohnraum zu schaffen. Die Stadt sollte nach meinem Willen durch die Gründung (oder die Beteiligung) an einer gemeinnützigen Wohnbaugenossenschaft sich noch aktiver am Bau und der Vermietung bezahlbaren Wohnraumes beteiligen. Insbesondere bezahlbarer Wohnraum für junge Familien und Seniorinnen und Senioren mit einer optimalen sozialen Infrastruktur fehlt! Durch die Planung des Neubaugebietes Blumenrod V und VI haben wir gezeigt, dass wir diese Anforderungen an modernen Wohnraum erfüllen können. Hier entsteht ein schönes, umweltverträgliches Wohnumfeld, in dem sich Jung und Alt begegnen können. Mit dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ werden wir auch sicherstellen, dass hier begleitet mit viel Bürgerbeteiligung ein lebens- und liebenswertes Wohnumfeld entsteht.

Dieses Ziel verfolgen wir auch durch den Masterplan Wohnen in allen Stadtteilen. Insbesondere Seniorinnen und Senioren sollen die Möglichkeit haben, in ihrem gewohnten Umfeld weiterhin integriert leben zu können. In Offheim und Linter haben wir damit begonnen. Ziel sind keine ausufernden Trabantenstädte, sondern ein bedarfsgerechtes und in Limburg eingebettetes Wohnangebot.

Eine gute Zukunft für junge Familien!

Kultur, Tourismus

Die coronabedingten Beschränkungen haben uns deutlich gezeigt, wie wichtig das kulturelle Leben in unserer Stadt ist. Wie sehr vermissen wir Konzerte, Theateraufführungen oder Lesungen! Mein Ziel ist es daher, direkt diese vermeintlich „weichen“ Standortfaktoren, zu denen ich auch den Tourismus zähle, zu fördern. Wie wichtig ein schönes Umfeld ist, zeigt der Campingplatz, der endlich nach fünfzig Jahren aus seinem Dornröschenschlaf erweckt wurde und nun eine attraktive Anlaufstelle für Menschen aus nah und fern geworden ist. Der Campingplatz sollte aber nicht als alleinstehende Fläche betrachtet werden: Wir sollten ihn im Gesamtkontext des Lahnufers sehen und aus der hinführenden Europaallee eine Allee machen, die den Namen verdient! Wir sind eine tolerante und weltoffene Stadt und zeigen das auch durch unser Wirken im Programm „Demokratie leben“. Ein toller Ansatz wäre ein Skulpturenpark zu dem Thema Europa und Demokratie, wo wir gerne verweilen und unsere Gäste aus aller Welt begrüßen. Auf der Schleuseninsel als „Insel der Begegnung“ ist eine Freilichtbühne für kulturelle Darbietungen eine tolle Abrundung des Angebotes.

Machen wir gemeinsam unsere Stadt kreativer!

Scroll to Top